Mittwoch, 30. September 2009

"Angenehm im persönlichen Umgang"


Stephan Köhl, Geschäftsführer der Berchtesgadener Land Tourismus GmbH, über den ersten Besuch einer schwulen Reisejournalistengruppe in der Region

Herr Köhl, am vorvergangenen Wochenende waren rund ein Dutzend schwule Reisejournalisten zu Gast im Berchtesgadener Land. Wir vermuten, eine Premiere?

In der Tat: Schwule Journalisten haben wir im Berchtesgadener Land bisher noch nicht eingeladen, obwohl wir sicherlich heute schon viele homosexuelle Gäste haben. Wir konzentrieren uns als große Tourismusorganisation auf die zentralen Zielgruppen der Naturliebhaber, Wanderer, Radfahrer und Wintersportler und hatten bislang noch nicht die Ressourcen, unsere Zielgruppen viel tiefer zu segmentieren.

Aus welchen Ländern kamen die Journalisten?

Die Pressereise war wirklich international besetzt, die Journalisten kamen aus England, Irland, Spanien, den Niederlanden, Schweden, Schweiz, Österreich und Deutschland. Und ich war sehr erstaunt, dass fast alle wirklich gut deutsch sprachen, einfach eine tolle Gruppe!

Haben Sie ihnen die "heimlichen rosa Ecken" in Ihrer Region gezeigt?

Um ehrlich zu sein: Bisher haben wir uns leider noch zu wenige Gedanken darüber gemacht, auf welche Ressentiments Homosexuelle noch heute stoßen. Und dass es durchaus Sinn macht, vergleichbar der Familienfreundlichkeit "Gay-Freundlichkeit" zu kommunizieren. Eine besondere "Rosa Ecke" haben wir mit den Gästen allerdings besucht: das Berghotel Rehlegg in Ramsau bei Berchtesgaden - hierher kommen schon seit Jahren gerne schwule Gäste. Dass es noch mehr heimliche Ecken gibt, wissen wir. Diese auf unserer Homepage zu kommunizieren, wollen wir bald in Angriff nehmen.

Wie war die Resonanz unter den Kollegen?

Überrascht - und absolut positiv. Auch wenn man die Zielgruppe der schwulen Gäste sicherlich nicht pauschal beurteilen kann, hat sie sich als sehr reisefreudig, zahlungskräftig und angenehm im persönlichen Umgang gezeigt. Warum also keine entsprechende weitere Presseeinladung?

Wen haben Sie bei der Zielgruppe im Blick? Den partyfreudigen Szenegänger wohl weniger ...

Ja, wer im Berchtesgadener Land Urlaub macht, sollte die Schönheit der Natur genießen wollen. Die Bergwelt - nicht zuletzt mit dem einzigen alpinen Nationalpark in Deutschland - bietet ein unvergleichliches Naturerlebnis, idyllische Orte, Zeit zum Durchatmen und Genießen. Aber auch spannende und sportliche herausfordernde Aktivitäten wie Klettern, Mountainbiken, Raften und Gleitschirmfliegen. Und wer abends ausgehen möchte, findet durchaus gemütliche Bars und Gasthäuser und anschließend die Disco zum Abtanzen. Außerdem ist Salzburg nur einen Katzensprung entfernt und bietet eine gern angenommene kulturelle und gesellschaftliche Ergänzung. .

Wie steht es um die Hotellerie im Berchtesgadener Land? Ein Männer- oder Frauenpaar im Doppelbett ist bei dem einen oder anderen Hotel sicherlich noch keine Selbstverständlichkeit ...

Die Menschen im Berchtesgadener Land sind seit Generationen Gastgeber und gewohnt, Gästen gegenüber freundlich und tolerant zu sein. Das haben die Journalisten sicherlich auch bei Ihrem Besuch gespürt. Als schwules oder lesbisches Paar wird man sicher bei den meisten Hotels und Pensionen nicht anders als andere Gäste behandelt.

Innerdeutsch für 20 Cent!


Glückwunsch zum Tag der Deutschen Einheit à la Ryanair: Die irische Günstigairline bietet am kommenden Wochenende innerdeutsche Flüge für 20 Cent an. Besonders interessant ist das Angebot für Schwule vom Niederrhein und dem Hunsrück, die es im Herbst mal wieder nach Berlin zieht ...

Wer am kommenden Feiertagswochenende eine der vier innerdeutschen Verbindungen des irischen Carriers über www.ryanair.de bucht, kann sich über einen „feierlichen“ 20 Cent-Sondertarif* (inklusive der passagierbezogenen Steuern und Gebühren, je nach individueller Buchung können zusätzliche Kosten für Extra-Services wie Gepäckaufgabe oder bevorzugtes Einsteigen anfallen) für den einfachen Flug freuen. Aber, Achtung: Die Flüge sind nur buchbar an den zwei Wochenendtagen, und gelten nur für Inlands-Flugreisen zwischen dem 17. Oktober und 16. Dezember 2009 mit einer Vorausbuchungsfrist von 14 Tagen. Dann steht der preiswerten deutsch-deutschen Wiedervereinigung à la Ryanair nichts mehr im Wege – ob zwischen Preußen und Bayern oder den noch immer gern beschworenen Ossis und Wessis. Frei geschaltet werden 20.000 Tickets auf den Verbindungen zwischen Bremen und dem Allgäu Airport in Memmingen (München West), Düsseldorf (Weeze)** und Berlin-Schönefeld sowie zwischen Frankfurt-Hahn und Berlin-Schönefeld oder Frankfurt-Hahn und Lübeck – und natürlich auch zurück.

Montag, 28. September 2009

Hyatt in Palm Springs in neuem Glanz!


Strahlendes Gold, warmes Orange, zartes Braun gepaart mit weichem Creme: In diese Farben ist das Gay-Mekka Palm Springs getaucht, die Stadt in der Wüste Kaliforniens – und nun spiegeln sich diese warmen und stilvollen Töne auch im Hyatt Regency Suites Palm Springs wider. Somit bietet das Hotel eine Alternative für schwule Gäste, denen die Gay-Resorts eine Nummer zu intim sind ...

Wer im Hyatt Regency Suites wohnt, kann sich auf eine grandiose Aussicht freuen – sei es auf die Berge von San Jacinto, die Innenstadt von Palm Springs oder auf die liebevoll gestaltete Anlage. Doch der Ausblick ist nicht das einzige Highlight, das das urbane Resort zu bieten hat: Die mehr als 200 großzügigen Suiten wurden in den weichen Wüstenfarben Gold, Braun und Orange neu gestaltet und erfüllen mit ihrem zeitgemäßen Stil nun alle Ansprüche trendbewusster Gäste, die Wert auf Wärme und Gastlichkeit legen.
Aber das Haus wird nicht nur renoviert, sondern auch um viele Highlights erweitert, die den Aufenthalt noch komfortabler machen. Dazu gehört der neue Lounge- und Lobby-Bereich, „The Bar“ genannt, in dem man einen Aperitif einnehmen kann, ehe man die exquisite Küche des neuen, hoteleigenen Restaurants „Share“ genießt. Außerdem verfügt das Haus nun über ein „Stay Fit“ Fitness-Center. Eine echte Besonderheit sind die eben erst errichteten Cabana-Suites, die, direkt am Pool gelegen, einen eigenen Patio umschließen. Hier kann man den Aufenthalt in luxuriöser und absolut privater Atmosphäre genießen. Das Hyatt Regency Suites wird für 14 Millionen US-Dollar (umgerechnet und 10 Millionen Euro) renoviert und empfängt auch während der Umgestaltung Gäste. Weitere Informationen zum Hotel auf der Webseite http://palmsprings.hyatt.com!

Freitag, 25. September 2009

Kölner Verlockungen


Zum CSD und Karneval ist die Kölner Szene zum Bersten voll. Viele schwule Touristen schwirren dann aus aller Herren Länder herbei. Da das Szeneangebot bei den Besuchern offenbar gut ankommt, gibt’s am kommenden Wochenende die erste Ausgabe der „Cologne Cruising Weekend“. Ziel: Schwule Touristen zum Dumpingpreis in die Domstadt locken ...

Mangelnde Kreativität kann man den Machern der „Cologne Cruising Weekend“ nicht vorwerfen. Ihr Erfolgsrezept: Man nehme die erfolgreichste Kölner Schwulenparty am Freitagabend (Heroes), die schönste Sauna der Republik (Babylon), den größten Cruisingtempel der Stadt (Station2b), mixe es mit einer netten Szenebar in der Altstadt (Silver) und garniere das Gesamtpaket zu einem sensationell günstigen Preis: Schlappe zehn Euro. Für so wenig Geld erhält der Käufer der Cruising Card am gesamten Wochenende (Freitag bis Sonntag) Gratis-Eintritt in allen vier Locations. Ein echtes Schnäppchen. Allein für den Eintritt in die Babylon-Sauna zahlt man am Wochenende normalerweise 17,50 Euro. Nicht nur das: Während im Station2b und in der Silver-Bar das erste Bier oder Softgetränk auf Kosten des Hauses geht, gewährt die Babylon-Sauna innerhalb von zwölf Stunden nach dem ersten Besuch noch einmal gratis einen zweiten Abstecher. Damit man nicht zu viel Zeit beim Pendeln verliert, gibt’s obendrauf einen sehr günstigen Shuttle-Service: Das Taxi-Unternehmen Elegance bietet einen Shuttle-Service für 2 Euro pro Person pro Strecke an. Und natürlich wurde auch an auswärtige Gäste gedacht, die, glaubt man der Kölner Schwulenpresse, die Macher der „Cologne Cruising Weekends“ besonders im Visier haben: Das „Hotel am Augustinerplatz“ bietet speziell zum „Cologne Cruising Weekend“ günstige Übernachtungsangebote an (Einzelzimmer 59, Doppelzimmer 79 Euro). Weitere Informationen zum „Cologne Cruising Weekend“ auf www.colognecruisingweekend.de !

Donnerstag, 24. September 2009

Gay Games 2014: Die Entscheidung naht


Es wird spannend am kommenden Dienstag: Dann wird die Federation of Gay Games (FGG) in Köln den Gewinner der XI. Gay Games bekannt geben. Klar ist schon jetzt: Die übernächsten Homo-Sport-Spiele werden in den USA stattfinden!

Im Sommer 2010 werden die VIII. Gay Games in Köln ausgetragen. Schon mehr als 1.700 Sportler haben sich bisher für die Mega-Spiele angemeldet. Am kommenden Dienstagabend aber rückt die Domstadt für einen Moment in den Hintergrund. Dann nämlich wird die federführende FGG bekannt geben, in welcher Stadt die übernächsten Spiele stattfinden werden. Die offizielle Bekanntgabe des Austragungsortes der XI. Gay Games 2014 ist der Höhepunkt eines jahrelangen Auswahlprozesses, das auch schon das Kölner Gay Games-Team damals durchlief. Nachdem ursprünglich mehr als ein Dutzend Städte ihr Interesse an der Ausrichtung für das Jahr 2014 bekundet hatten, haben im März 2009 drei Städte ihre offiziellen Bewerbungsunterlagen eingereicht: Boston, Washington D.C. und Cleveland (Ohio). Die Mitglieder der FGG haben alle drei Bewerbungskonzepte eingehend geprüft und jeweils mit einer Kommission vor Ort besucht und besichtigt.
Die Gay Games sind ein alle vier Jahre stattfindendes Sport-Ereignis und Kultur-Festival, die 1982 durch den olympischen Zehnkämpfer Dr. Tom Waddell ins Leben gerufen worden sind. Mit inzwischen rund 12.000 Teilnehmern erreichen die Gay Games mittlerweile olympische Ausmaße. Die bisherigen Gay Games fanden statt in San Francisco (1982, 1986), Vancouver (1990), New York (1994), Amsterdam (1998), Sydney (2002), and Chicago (2006). Die nächsten Gay Games werden vom 31. Juli bis 7. August 2010 in Köln ausgetragen; hier stehen 34 Sportarten und fünf Kultur-Events auf dem Programm. Die Gay Games setzen sich für mehr Toleranz für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender ein, in dem sie ein Sport- und Kultur-Festival anbieten, bei dem jede und jeder ohne Qualifikationskriterienteilnehmen kann. Mehr Informationen über die nächsten Gay Games in Köln auf der Webseite www.games-cologne.de!

Mittwoch, 23. September 2009

Mega-Pool-Party in Paris


Gegenüber den vibrierenden Gay-Partyszenen in Brüssel, London und Barcelona sah die französische Metropole in den vergangenen Jahren irgendwie alt aus. Der Lack war ab, so schien es. Am kommenden Samstag aber schlägt Paris mit der Super Size Pool-Party zurück.

Mehr als acht Stunden Party nonstop versprechen die Veranstalter der Super Size Pool Party am Samstag, den 26. September ab 21.30 Uhr im Aquaboulevard de Paris - dem größten Hallen- und Freizeitabend Europas. Die Veranstaltung dürfte sich vor allem an jene richten, die in Sachen Publikum und Musik den Partys der spanischen Party-Unternehmensgruppe Matinee nahestehen. Zu deutsch: Topless, durchtrainiert, aufgestylt und stundenlang zu House-Musik tanzend.
Die Matinee-Gruppe richtet denn auch die anschließende After Hour-Party (ab 6 Uhr) im Club "Back Up" aus. Neben erstklassigen DJs versprechen die Veranstalter der Super Size Pool-Party eine "ungewöhnliche Tanzfläche" und diverse Showeinlagen. In den ersten drei Stunden ist auch das Hallenbad geöffnet - ganz nach dem Motto "Let's party in the water". Im Vorverkauf kostet der Eintritt 36,50 Euro, und wer auch zur After Hour-Party möchte, zahlt weitere 11 Euro. Die Veranstalter rechnen mit rund 3.000 Gästen. Mehr Informationen auf der Webseite www.spiritofstar.com!

Dienstag, 22. September 2009

San Francisco - relaunched!

Neben New York, Los Angeles, Miami und Chicago gilt San Francisco als eine der attraktivsten US-Städte für schwule Touristen aus dem deutschsprachigen Raum. Das Fremdenverkehrsamt der Stadt hat nun seine Webseite überarbeitet. Schönes Ergebnis des Relaunchs: Viele Infos in deutscher Sprache!

"Durch das mehrsprachige Angebot an Reiseinformationen und Tipps können die Besucher ihren Aufenthalt in San Francisco noch besser planen und diesen damit zu einem noch schöneren und unvergesslicheren Erlebnis machen", so Deborah Reinow, Tourismus-Direktorin des San Francisco Convention & Visitors Bureau (SFCVB). Die neue Webseite liefert fortan viele Hinweise und Informationen zum öffentlichen Nahverkehr, zu Unterkunftsmöglichkeiten sowie zu den verschiedenen Stadtvierteln inklusive Tipps für Shopping, Nightlife, Kunst, Kultur und Restaurants. Außerdem beeinhaltet die Webseite wichtige Reiseinformationen, die am häufigsten von internationalen Besuchern nachgefragt werden - so z. B. Informationen zu Geldumtausch oder auch zu Verkehrsanbindungen vom San Francisco International Airport in die Stadt. Die Fluggesellschaften Lufthansa und United Airlines bieten tägliche Direktflüge von Frankfurt am Main nach San Francisco an. Zusätzlich fliegt Lufthansa täglich nonstop von München nach in die heimliche Schwulenhauptstadt der USA.

Dienstag, 8. September 2009

„Ich habe kaum Deutsch gehört“


Jürgen Rentzel, Pressesprecher und Mit-Organisator des Folsom Europe-Straßenfestes in Berlin, über die sechste Ausgabe der Fetischveranstaltung am vergangenen Wochenende

Na, wie war’s?

Toll. Wir hatten zunächst die Befürchtung, es würde regnen. So lautete jedenfalls die letzte Wetterprognose, die ich mitbekommen habe. Tatsächlich war das Wetter heiter, teilweise sogar sonnig. Es gab lediglich einen kurzen Schauer, zwei Minuten, glaube ich. Bei so einem Open Air-Straßenfest ist das Wetter natürlich nicht unwichtig für die allgemeine Stimmung ...

Wie viele Gäste waren denn da?


Wir hatten in diesem Jahr wieder einen Anstieg der Besucherzahlen. Wir schätzen, es waren 24.000 bis 25.000 Fetischfreunde in der Stadt.

Auf dem Straßenfest?

Nein, auf allen Veranstaltungen. Es gab ja auch noch zwei Abendveranstaltungen, die Perverts und die PIG. Beide waren auch sehr gut besucht.

Welche Fetischgruppe dominiert bei Euch eigentlich? Leder-, Uniform- oder eher die Gummi-Fraktion?

Ganz eindeutig die Leder-Fraktion. Aber es wird in der Breite der Fetische immer vielfältiger und somit – so find ich persönlich – auch interessanter.

Hast du den Eindruck, es waren vor allem die Berliner beim Folsom-Fest? Die Stadt ist ja bekannt für ihre große Fetischszene ...

Klar waren sicher auch viele Berliner da. Es haben sich sogar einige Transen unter die Gäste gemischt. Die „Damen“ kamen super an. Ich glaube aber, dass Folsom Europe mittlerweile ein sehr internationales Event geworden ist. Als ich einmal über die Straße gelaufen bin, habe ich kaum Deutsch gehört. Besonders viele Fetischfreunde aus Spanien waren da, aber auch aus England, den USA und aus Kanada hatten wir viele Gäste.

Die kommen extra zum Folsom-Fest über den Atlantik gedüst?

Na, natürlich nicht für zwei Tage mal eben aufs Straßenfest, auf die Partys und wieder zurück. Die meisten bleiben natürlich die ganze Woche in Berlin. Ich denke, das Potential dieser Veranstaltung hat Berlin Tourismus mittlerweile auch erkannt.

In diesem Jahr stand das Folsom Europe unter dem Motto „Respekt“. In den vergangenen Jahren hatten einige Straßenfestgäste geglaubt, sie befänden sich im Darkroom. Einige Anwohner waren über die öffentlichen Sex-Darbietungen empört. Ihr zogt in diesem Jahr die Notbremse und batet ausdrücklich um Respekt gegenüber den Anwohnern. Haben sich alle dran gehalten?

So dramatisch war das in den letzten Jahren nicht. Es waren nur sehr wenige, die aus der Rolle fielen. Aber uns war klar, dass das dann aufgebauscht wird. Gerade von denen, die vielleicht nicht so viel mit der Fetischszene anfangen können. Nichtsdestotrotz nahmen und nehmen wir die Kritik ernst. Wir wollen ein friedliches Straßenfest. Und deshalb haben wir alle Gäste des Straßenfestes gebeten, respektvoll gegenüber den Anwohnern aufzutreten. In diesem Jahr habe ich keine Klagen gehört. Ich hoffe, das bleibt auch in den nächsten Tagen so.

Steht der Termin für 2010 schon?

Ja, wie immer am ersten September-Wochenende. Das Straßenfest findet dann am 4. September 2010 statt.


Auch TOM war beim Folsom Europe 2009! Klicke hier, um dir Toms Fotos anzusehen!

Montag, 7. September 2009

Folsom Europe Berlin 2009


Folsom Europe Berlin 2009 , ursprünglich hochgeladen von TomOnTour

TomOnTour auf Folsom Europe Berlin 2009

First Class + günstig = Thalys!


Ob die süchtig machende La Demence-Party in der belgischen Hauptstadt oder das quirlige Marais-Viertel in der französischen Metropole: Brüssel und Paris sind immer eine schwule Reise wert. Im Herbst sogar bequem und günstig in der 1. Klasse von Köln und Aachen ...

Ab dem 8. September werden Wochenendreisen in der ersten Klasse des Hochgeschwindigkeitszugs Thalys von Köln oder Aachen nach Paris und Brüssel noch attraktiver für einen Ausflug im Spätsommer. Mit der Einführung des Tarifs Weekend Comfort 1* sind Hin- und Rückfahrt schon für 49 Euro nach Brüssel und 109 Euro nach Paris zu haben. Die Hinfahrt findet samstags und die Rückreise am Sonntag statt. Reisende profitieren von Internet an Bord, leichten Speisen und Getränken, die am Platz serviert werden und aktuellen Tageszeitungen. Besonderheit bei einer First Class-Buchung nach Brüssel: Für die Strecke von Köln oder Aachen gilt das Angebot von 49 Euro für Hin- und Rückfahrt auch wochentags. Voraussetzung: Die Buchung wird mindestens 30 Tage vor Abfahrt getätigt. Gebucht werden können die Günstigangebote bis zum 12. November 2009. Weitere Infos und Buchung auf www.thalys.com !
* Das Angebot unterliegt bestimmten Bedingungen: Es gilt für Reisen ab dem 22. September, Hin- und Rückfahrt sind erforderlich, Umtausch oder Erstattung nicht möglich. Tickets sind erhältlich in DB-Reisezentren und unter thalys.com bis zum Vorabend der Reise.

Freitag, 4. September 2009

What's new in Florida?


Mit der brandneuen „Florida“-Ausgabe von Lonely Planet können nun auch deutschsprachige Gays den passenden Kultreiseführer ins Handschuhfach des Vintage-Cabriolets packen – und ab geht’s ins Schwulenmekka Key West! Oder doch lieber zu den Beaus nach South Beach und Fort Lauderdale?

Die Reisebücher aus der Lonely Planet-Reihe gelten als die Bibeln ihrer Zunft: Sie bieten praktische Tipps für den Alltag, zuverlässige Empfehlungen und schnelle Orientierung, das Ganze verpackt in einer knackig-flotten Sprache. Und das nicht nur für den heterosexuellen Mainstream: Je nach Zielregion finden sich Tipps und Ratschläge für schwule Reisende. Welche Bar ist gerade in, an welchem Strand ölen sich die einheimischen Gays? Der aktuelle „Florida“-Guide versorgt vor allem mit Infos für Sightseeing, Aktivurlaub und Relaxen. Das fünfköpfige Expertenteam um Jeff Campbell hat den ganzen Sunshine State abgeklappert, um Unterkünfte und Restaurants für jeden Geldbeutel aufzulisten: von Low Budget-Strandmotels und Campingplätzen im Mangrovensumpf über promifrequentierte Guesthouses bis hin zu dekadenten Art-déco-Hotels in South Beach; von schnellen Snackbuden über Ernest Hemingways Lieblingsbar für Piñacolada bis zum In-Restaurant, für das die Locals fünf Stunden Fahrt auf sich nehmen. Außerdem: Warum man Florida auf keinen Fall verlassen sollte, ohne Blaukrabben, ein fettarm-gesundes Alligatorfleisch und den originalen Key Lime Pie probiert zu haben ...

Lonely Planet Reiseführer „Florida“ – Deutsche Ausgabe, Autor: Jeff Campbell
616 Seiten, Preis: € (D) 22,95 / € (A) 23,60 / sFr. 41.50, ISBN: 978-3-8297-1647-5

Donnerstag, 3. September 2009

Folsom Europe: Happening der besonderen Art


Es ist mittlerweile das größte Fetisch-Event Europas: Das Folsom Europe-Straßenfest. Wo? Natürlich in Berlin. Die Stadt ist nicht nur Bundeshauptstadt, sondern auch europäisches Epizentrum einer ziemlich, na, sagen wir sexuell phantasievollen Szene. Noch Zweifel? Dann mal am Samstag auf der Fuggerstraße vorbeischauen ...

Bereits zum sechsten Mal wird am kommenden Samstag auf der Fuggerstraße im Berliner Stadtteil Schöneberg das Folsom Europe-Straßenfest der europäischen Leder- und Fetisch-Community gefeiert. Die Veranstalter rechnen auch in diesem Jahr wieder mit über 20.000 Besuchern, davon mehr als die Hälfte aus den europäischen Nachbarländern - aber auch aus Australien, Kanada und den USA. Damit das Großevent in diesem Jahr noch einen Tick reibungsloser als in den vergangenen Jahren über die Bühne geht, versuchen die Veranstalter in diesem Jahr, mit der RESPECT-Kampagne die Besucher stärker einzubinden. Denn: „Es gilt nicht nur Respekt einzufordern, sondern auch zu leben“, so Veranstalter Jürgen Rentzel. Hintergrund: Das Straßenfest wurde vom ersten Tag an von Teilen der Öffentlichkeit kritisch beobachtet. Manche Anwohner konnten mit der Thematik nicht viel anfangen und beklagten sich „zum Teil auch zu Recht über unangebrachtes Verhalten einiger weniger Besucher“, so Rentzel. Deshalb mahnen die Macher des Events die Besucher unter anderem: „Sex macht Spaß - vor allem in den Darkrooms und bei unseren Partys. Die Straße ist hierfür tabu“. In der Tat, ausreichend Gelegenheit dazu dürfte es an anderer Stelle geben. Neben dem Straßenfest locken die vielen Partys und Veranstaltungen der beteiligten Shops und Gastwirte. Vor allem die Eröffnungsparty Perverts im Glashaus und die Abschlussparty PIG in der ehemaligen Parteihochschule der DDR dürften für einen Ansturm der Fetischliebhaber sorgen. Los geht’s morgen Abend im Axel Hotel Berlin, dem neuen Partner und Sponsor von Folsom Europe. Dort können die Besucher ab 19 Uhr mit Bier, Cocktails und Barbecue ein Wochenende der ganz besonderen Art starten. Mehr Infos auf: www.folsomeurope.com !

Mittwoch, 2. September 2009

„Wir sind keinesfalls das Letzte“


Oliver Hanitz, Mitglied des Vorstands Schwul-lesbische Initiative Märkischer Kreis (SLIMK), über die Feierlichkeiten zum Iserlohner CSD 2009 – und was den Touristen im tiefen Sauerland erwartet ...


Oliver, fast ganz Deutschland hat die CSD-Saison schon hinter sich. Seid ihr die Letzten?

Unseres Wissens sind wir – zumindest in Nordrhein-Westfalen - die Letzten, aber keinesfalls „das Letzte“!

Warum feiert ihr in Iserlohn eigentlich so spät?

Das hat seinen Grund darin, dass die Sommertermine in NRW in unseren Anfängen 2001 bereits belegt waren und wir zu keiner anderen Stadt in Konkurrenz treten wollten. Dabei haben wir dann festgestellt, dass ein Spätsommer- oder Frühherbst-Ambiente auch seinen Reiz für einen CSD hat.

Auch ihr wart sicher schon auf dem einen oder anderen größeren CSD. Was habt ihr, was die nicht haben?

Also, das ist eine Frage, die ich lieber mit Kommentaren der Presse und der Besucher beantworte:
„Der hiesige CSD ist der letzte, und für manche der kleinste, aber feinste CSD“ so hat es der „Stadtspiegel“ von den Besuchern erfahren. Der „Iserlohner Kreisanzeiger“ bemerkte: „Das Fest hat mit dem organisatorischen Drumherum, vom liebevoll und einladenden Backstage-Bereich bis hin zur alles andere als überkandidelten Moderation Maßstäbe gesetzt und jedem gleichgeartetem Fest täte eine gewisse schwul-lesbische Ader bei der Gestaltung der kleinen und feinen Details ganz gut.“ Und nicht zuletzt überraschte uns Mr. Fetish 2008 mit den eingehenden Worten „Hey, was war denn das? Ihr habt wohl den besten CSD der Saison abgeliefert. Das Bühnenprogramm erstklassig und ein buntes, gut gelauntes Publikum.“ Und, das soll meinerseits nicht unerwähnt bleiben, der kleinste CSD sind wir in Nordrhein-Westfalen auch nicht mehr.

Was erwartet die Besucher am Wochenende?

Einen CSD, wie man ihn aus seinen Anfängen kennt: Familiär und gemütlich, mit jeder Menge Spaß und Kontakten. Eine Infogasse umrahmt die 10stündige Bühnenveranstaltung, und die politischen Statements fügen sich kurz, aber prägnant in das laufende Programm ein. Und nicht zu vergessen die charmanten SLIMKies, die mit Herzblut und viel Engagement hinter dem von SLIMK ausgerichteten CSD für den Märkischen Kreis in Iserlohn stehen.

Was kannst du dem ortsunkundigen Touristen noch ans Herz legen?

Neben den landschaftlichen Reizen des märkischen Sauerlandes hat dieses mehrere Stauseen und Tropfsteinhöhlen, außerdem sind die Burg Altena und das Schloss Hohenlimburg einen Ausflug wert. Und in Hemer gibt es das Felsenmeer. Hier sollte man sich sowieso das kommende Jahr vormerken, denn dann ist in Hemer die Landesgartenschau 2010.

Weitere Infos über den CSD in Iserlohn auf: www.slimk.de/csdmk !

Miami Vice? Very nice! And white!


Die White Party in Miami genießt einen schon legendären Ruf: Mehrere Tage lang verwandelt sich South Beach in eine vibrierende schwule Partymeile. Wer vom 25. bis 30. November dabei sein will, sollte sich in diesem Monat schon mal die Tickets besorgen – und dabei 20 Prozent sparen!

Wer hätte das gedacht? Mittlerweile sind schon 25 Jahre vergangen, seitdem die erste White Party-Woche über die Bühne ging. 25 Jahre, in denen die Macher der jährlich im November stattfindenden White Party-Woche fleißig Geld für Menschen mit HIV und Aids in Südflorida sammeln. Mittlerweile ist die Care Resources, die hinter dem Projekt steht, sogar in der Lage, ein breites Leistungsspektrum an medizinischer Betreuung in Miami und dem umliegenden Kreis Broward Countries zu gewährleisten.
Das alles ermöglicht unter anderem der gigantische Erfolg der White Party Week, zu der jährlich Tausende Schwule und Lesben, überwiegend aus Nordamerika aus Europa, nach Miami kommen. Feiern für den guten Zweck, wenn man so will. Neben den offiziellen Partys (http://www.whiteparty.org/events.html), wie zum Beispiel der sensationellen Open Air Muscle Beach Party am Strand von South Beach, erfreuen sich auch die Abendveranstaltungen in den Gay-Clubs großer Popularität. Wer während seines Aufenthalts besonders schwul untergebracht sein will: Eine Unterkunft erhält den offiziellen Status des Gastgeber-Hotels – Flirt im Fahrstuhl und beim Frühstück garantiert inbegriffen! In diesem Jahr konnte sich das „The National Hotel" erfolgreich gegen die Mitbewerber durchsetzen – ab 179 US-Dollar die Nacht ist man dabei! Mehr Infos auf: www.whiteparty.org !

Dienstag, 1. September 2009

Ran an die Fleischtöpfe!


Egal ob Mann, Frau, hetero-, homo-, bi-, trans- oder multisexuell – der HustlaBall in Berlin gilt als grenzenlos, schamlos, dekadent und verführerisch. Zur mittlerweile 7. Auflage der großen Partysause am 16. Oktober haben bereits einige Stars und Sternchen der Erotikbranche ihr Kommen zugesagt

Dem HustlaBall in Berlin kann man einiges nachsagen, Spießigkeit und Prüderie ganz bestimmt nicht. Das geht schon bei der Performance los: Während des gesamten Abends stehen Tänzer und Darsteller ihren Mann und zeigen ihre Lust nicht nur auf einer Bühne, sondern auch mitten im Publikum. Die Grenzen zwischen Show und Wirklichkeit verschwinden – und das ist auch ganz bewusst so gewollt. Wähnt man sich eben noch als Beobachter, befindet man sich im nächsten Moment mitten im Geschehen. Um zu flirten und sich näher zu kommen, bieten zahlreiche Bars und Dancefloors die perfekte Gelegenheit dazu. Verwinkelte Räume, erweiterte Spielbereiche und Lounges laden zum Cruisen und munteren Treiben ein. Den Phantasien sind kaum Grenzen gesetzt. Erlaubt ist, was gefällt.
Näher begutachten dürfen die HustlaBall-Besucher in diesem Jahr unter anderem Ricky Sinz, Rod Daily und Cody Tyler, weitere Darsteller und Infos von ihnen zu sehen auf http://stars.hustlaball.de ! Musikalisch gibt es in diesem Jahr eine Premiere zu feiern: Brüssels legendäre Gay-Party La Demence gibt sich ein Stelldichein und wird mit seinen Residents DJs Fabio White, Steven Redant und Rudy einen eigenen Dancefloor rocken - neben den Hustlaball-DJs auf dem Mainfloor (Mike Kelly, Micky Friedmann, Frank Wild) und in der GEAR-Chillout-Lounge (DJ Medley und DJ Piet Xantax) natürlich! Da die Party in den vergangenen Jahren aus allen Nähten platzte, besorgten sich die Veranstalter in diesem Jahr eine neue Location: Der HustlaBall findet in diesem Jahr in der „Münze“ statt, direkt im Herzen Berlins, mit Blick auf das Rote Rathaus und die Nikolaikirche.
Die Ticketpreise liegen in diesem Jahr bei 25 Euro für das reguläre Ticket und 110 Euro für das VIP-Ticket. Wie jedes Jahr gehen auch in diesem Jahr von jedem verkauften Ticket zwei Euro an wohltätige Organisationen der schwulen Szene! Weitere Infos auf: www.hustlaball.de !

Kreuz und que(e)r durch Brasilien


Hinauf auf den Zuckerhut und das betörende Panorama von Rio genießen, durch die pittoresken Gassen von Salvador da Bahia flanieren oder beim größten CSD der Welt in Sao Paulo feiern bis zum Umfallen: Brasiliens Städte sind ein einziges Dorado für schwule Touristen. Recht erschwinglich wird ein Rund-Trip mit dem neuen Brazil Airpass der brasilianischen Airline TAM

Gute Nacht für Brasilien-Fans: Die brasilianische Fluggesellschaft TAM Airlines hat eine neue Version des TAM Brazil Airpass aufgelegt. Der Pass ermöglicht es Fluggästen mit festem Wohnsitz außerhalb Brasiliens, bis zu neun Ziele in dem Land zu besonders preiswerten Tarifen zu erreichen. Voraussetzung für den Kauf eines TAM Brazil Airpass ist entweder ein internationales Hin- und Rückflug-Ticket der TAM nach Brasilien oder ein internationales Ticket einer anderen IATA-Airline (gegen einen geringen Aufpreis). Das Angebot gilt nur für Linienflüge mit TAM-Flugnummer, nicht für Codeshareflüge. Der Vorteil für Reisende: Der Preis basiert auf den angeflogenen Flugzielen - und nicht auf den ausgestellten Coupons. Liegt die Umsteigezeit unter vier Stunden, zählt der angeflogene Flughafen nicht als Ziel, sondern als Transfer. Als Ziel gelten nur angeflogene Flughäfen mit Aufenthalt von mehr als vier Stunden.
Ein weiterer Vorteil: Fluggäste können auf ausgebuchten Flügen zwischen zwei Zielen auch einen Umweg über einen dritten Flughafen wählen, ohne dass hier ein weiteres Ziel berechnet wird. Das gilt für Verbindungen, bei denen die Umsteigezeit unter vier Stunden liegt. Mitgliedern des TAM-Vielflieger-Programms „Fidelidade“ werden die tatsächlich geflogenen Strecken gutgeschrieben, sie erhalten somit mehr „Fidelidade-Punkte“. Zudem ist eine Umbuchung bis 24 Stunden vor Reiseantritt kostenlos, unter 24 Stunden gegen eine Gebühr von 30 US-Dollar statt wie bisher 100 US-Dollar möglich. Die Preise für den TAM Brazil Airpass beginnen bei 532 US-Dollar (370 Euro), darin eingeschlossen sind vier Ziele bzw. Stopover innerhalb Brasiliens mit TAM in der Economy Class. Bis zu neun Ziele bzw. Stopover sind maximal möglich (1.152 US-Dollar / 802 Euro). Der Brazil Airpass 2009 kann ab sofort bis zum 30. September 2010 genutzt werden. Dabei gilt zu beachten, dass Verkauf und Ausstellung nur bis zum 31. Januar 2010 möglich sind.
Die Fluggesellschaft TAM Linhas Aeréas, 1976 gegründet, ist seit Juli 2003 Marktführer auf dem brasilianischen Markt – im November 2008 erreichte sie einen Marktanteil von 51,7 Prozent. TAM fliegt 42 Destinationen in Brasilien an, in Zusammenarbeit mit regionalen Airlines stehen insgesamt 79 brasilianische Ziele im Flugplan. Von Deutschland fliegt TAM von Frankfurt/Main nach Sao Paulo. Weitere Informationen: www.tam.com.br !